Verstehen oder ins Verstehen kommen steht für mich im Zentrum von Supervision und Coaching.
Aus den Fragestellungen und Zielen der SupervisandInnen sollen sich Klärungen entwickeln und Wege für neue oder erweiterte Kompetenzen des beruflichen Handelns finden lassen. Dabei leitet mich der analytische Blick auf die Persönlichkeit der SupervisandInnen. Wie versteht sie sich als durch Biographie und Beruf geprägte Person? Wofür schlägt ihr Herz? Welche bisher gelebte und ungelebte Rollenvielfalt liegt vor? Was soll sich verändern, entfalten?
Mit sozialpsychologischem Blick schaue ich auf das berufliche Beziehungsgeflecht. Wie bewegen sich die SupervisandInnen zwischen Vorgesetzten, KollegInnen und Mitarbeitenden? Was bestimmt sie in ihren Aufgaben, in ihrer Verantwortung, mit ihrer Zielgruppe? Zur Klärung von Veränderungswünschen gehört auch das Einfühlen in die Rolle und Geschichte der beteiligten Personen.
Der institutionelle Blick auf die Prägungen und Kulturen der Institutionen, Einrichtungen und Träger ist der dritte Schwerpunkt meiner Aufmerksamkeit. Welche Normen und Tabus, welcher Druck und welche Verflechtungen des Arbeitgebers wirken sich auf das berufliche Handeln und Denken aus? Was lösen Veränderungsprozesse aus? Wie verhalten sich die beruflichen Ziele der SupervisandInnen im Verhältnis zu institutionellen Interessen?
Ausgehend von sorgfältigen Zielsetzungen am Anfang des Prozesses werden diese im Verlauf der Sitzungen regelmäßig auf Entwicklungen, Veränderungen und Ergebnisse hin reflektiert. Eine Gesamtauswertung bildet den Abschluss des Prozesses.
Ich biete Einzelsupervision und Coaching an für Menschen aus den Bereichen kommunaler Verwaltung und Sozialer Arbeit, aus kirchlichen Feldern, aus Hochschule und Universität, Vereinen und Krankenhaus.
Ich arbeite vorwiegend gesprächsorientiert. Ziele, Entwicklungen, organisationale Zusammenhänge werden schriftlich und visuell festgehalten.